Als Texterin und Fotografin arbeite ich mich fast täglich in neue Themengebiete ein. Ich bin viel unterwegs und treffe interessante Menschen. Auf dieser Seite möchte ich Kunden und Freunde an meinen Erfahrungen teilhaben lassen!
Die vorgestellten Projekte spiegeln allerdings nur ein begrenztes Spektrum meines Angebots wider. Auf Texte, die ich im Auftrag von Agenturen schreibe oder die sich an ein sehr spezielles Fachpublikum richten, gehe ich hier in der Regel aus rechtlichen und inhaltlichen Gründen nicht weiter ein.
"Anne, hast du eventuell Lust, deine Fotos mal auszustellen?" Mit dieser Frage wandte sich im Frühjahr 2024 das Team der IHK zu Leipzig an mich. Ich hatte bereits öfter Events für die IHK fotografiert - insofern lag es offenbar nahe, mich zu fragen. Und natürlich habe ich "ja" gesagt. Denn ich finde, solche tollen Gelegenheiten darf man nicht vertreichen lassen - zumal ich freie Wahl beim Thema meiner Ausstellung hatte. Ich habe mich dafür entschieden, Frauen zu portraitieren, die sowohl Mütter als auch Unternehmerinnnen bzw. Selbständige sind. Mama sein verändert alles - auch unseren Blick auf den Job. Mich hat es vor allem stärker gemacht. Ich weiß heute, dass ich viel mehr schaffen kann, als ich mir früher zugetraut habe. Die Bilder und Geschichten der anderen Frauen gibt es in meiner MAMA MAGMA Ausstellung vom 21. August bis 15. November 2024 im Foyer der IHK zu Leipzig sowie im LAYERS Onlinemagazin zu sehen. Unbedingt vorbeischauen!
Nachdem ich zwischen 2020 und 2022 ein Kommunikationskonzept für die Hochschule Merseburg erstellen durfte, hält die Verbindung zu vielen meiner Kolleginnen und Kollegen "von früher" weiter an. Deshalb freue ich mich bis heute immer ganz besonders, wenn ich bei gelegentlichen Fotoshootings alte und neue Bekannte treffe und nebenbei ein paar kleine Einblicke bekomme, was in der HoMe gerade alles los ist und was die Menschen dort bewegt. Im Rahmen des Auftritts der Hochschule Merseburg bei der "Langen Nacht der Wissenschaften" in Halle gab es spannende Vorträge rund um Themen wie Promotion und Wasserstoff. Zudem durften große und kleine Besucher Siebdruck ausprobieren und bei "Chemie zum Anfassen" staunen und mitmachen.
"Bist du schwanger oder isst du gern?" - Mit diesen Worten wurde ich immer Sommer 2024 bei einem Business-Event von einem Bekannten begrüßt. Und leider ist diese Art von Kommentar auch für mich als normalgewichtige Frau mit Kleidergröße S keine Ausnahme. Nachdem ich in meiner Mama-Kolumne im LAYERS Mag einen Artikel zum Thema Body Shaming veröffentlicht habe, sind zahlreiche Frauen auf mich zugekommen und haben mir von ähnlichen Erlebnissen berichtet.
Gleichzeitig wurde ich wegen meines Artikels auch angefeindet. Ich hätte keinen Humor wurde mir unterstellt. Und ich würde nicht erkennen, dass diese Art von Kommentaren ja auch gut gemeint sein könne. Mangelnde journalistische Objektivität wurde angekreidet - von Personen, denen nicht klar ist, was das Wort "Kolumne" bedeutet. Und ohnehin wäre es falsch, über so private Themen zu schreiben.
Ändert das irgendwas? Natürlich nicht. Denn die Debatte über das Thema ist noch lange nicht zu Ende. Und ich habe wie jede und jeder andere auch das Recht meine Meinung dazu zu äußern und über meine Erfahrungen zu schreiben. Auch und insbesondere als Frau! Wie würde unsere Situation heute aussehen, wenn nicht Generationen von Frauen vor uns begonnen hätten, öffentlich darüber zu sprechen und zu schreiben, was in unserer Gesellschaft und insbesondere hinter verschlossenen Türen schiefläuft?
Dennoch kann ich nicht sagen, dass die Kritik mich unberührt lässt. Sie macht mich traurig und sie macht mich wütend. Es macht mir Sorgen, dass es immer noch viele Menschen gibt, die Body Shaming für völlig legitim, witzig oder sogar hilfreich halten. Es macht mir Sorgen, wenn Leute versuchen, mich wegen so eines Artikels zu diffamieren und einzuschüchtern.
Umso dankbarer bin ich all denjenigen, die mich bestärken und unterstützen. Danke für den Zuspruch und das Verständnis. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass sich unsere Gesellschaft in eine positive Richtung entwickelt. Dafür braucht es Mut und klare Worte - wann immer wir die Kraft dafür haben.
Ein Studium kann für junge Menschen, die aus ihrem Heimatland flüchten mussten, eine tolle Chance sein, hier in Deutschland richtig Fuß zu fassen. Insbesondere das Leipziger Studentenwerk hat sich darauf eingestellt und verschiedene Beratungs- bzw. Unterstützungsangebote entwickelt. Jährlich organisieren die Mitarbeitenden einen "Infotag für Geflüchtete" in der HTWK, bei dem auch die Universität Leipzig und verschiedene Hochschulen mit Ständen und Aktionen vertreten sind. Ich freue mich sehr, dass ich den Tag im Auftrag des Studentenwerks auch in diesem Jahr wieder mit meiner Kamera begleiten durfte.
Neue Fotos für die eigene Webseite und Social Media zu erstellen, kann ganz schön aufregend sein. Es macht vor allen Dingen aber auch jede Menge Spaß. Gemeinsam mit meinem Kollegen, dem Videografen Robert Vogel, sowie der zauberhaften Stylistin Kashia Lehmann durfte ich davon das Team der Steuerkanzlei ETL in Lutherstatt Wittenberg überzeugen. Vielen Dank an Peggy Schindler und alle lieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich wirklich wahnsinnig gut auf die Situation eingelassen haben und dadurch dazu beigetragen haben, dass dem Team nun eine ganz große Auswahl an schönen Fotos zur Verwendung in Print- und Online-Medien zur Verfügung steht!
Das MACHN Festival gehört für mich seit 2022 zu den beruflichen Höhepunkten des Jahres. Auch in diesem Jahr durfte ich mit Kamera dabei sein - mit klarer Mission: "Anne, bitte Emotionen einfangen!" - Und die waren auch 2024 trotz teils unfassbar ungemütlichem Regenwetter durchweg positiv.